Ein Eltern-Navi
Wie Beziehungen in Klarheit und Liebe möglich bleiben.
Wie weiter, wenn die eigenen Kinder als Jugendliche und junge Erwachsene die biblischen Wege verlassen, die ihre Eltern ihnen gezeigt und vorgelebt haben? Was, wenn junge Menschen die Abzweigung nehmen und dem Gott oder den Werten ihrer Eltern den Rücken zuwenden? Was, wenn die eigenen Kinder sich entscheiden, in ständig wechselnden Beziehungen zu leben und auf allen Ebenen bewusst keine Rücksicht mehr zu nehmen auf früher besprochene Regeln und Grenzen? Sollen Eltern um der Beziehung willen ihre Werte opfern, die Wegweiser umstellen, Kompromisse schließen, sich Harmonie suchend an die Wege des Kindes anpassen, womöglich sogar die eigenen Überzeugungen über Bord werfen? Welche Optionen und bewährten Wege gibt es im Dickicht zwischen Strenge und Distanz, Laissez-Faire und Achselzucken?
In diesem Buch schildern nicht nur Eltern, sondern auch ihre Söhne und Töchter ehrlich das Ringen um Beziehung und Authentizität, um Umkehr und Versöhnung. Es gibt einen Weg jenseits von Anpassung oder Beziehungsabbruch – mit und ohne Happy-End. Ein ermutigendes, praxiserprobtes Buch über familiäre Brüche, offene Auseinandersetzungen und eine Liebe, die nicht alles gutheißt und doch niemals fallen lässt.
Interview zum Buch | fontis Podcast
Bewertungen
★★★★★ Empfehlenswert!!!
Ein sehr gutes Buch für Eltern und auch Großeltern, für Väter und Mütter im Geist, sprich Jugendleiter etc.
Es ist ein ermutigendes Buch, die Hoffnung nicht aufzugeben und auch zum loslassen können. Letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig als die Verantwortung für unsere Kinder in Gottes Hand zu legen und auch dort zu lassen.
Ich habe das Buch mit Gewinn gelesen. Es hat auch etwas befreiendes und entlastendes, zu wissen, dass die Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen wollen und müssen. Manchmal bleibt uns nichts anderes übrig, als sie zu lieben und anzunehmen, obwohl sie andere Wege gehen.
▢ No name | 26.12.2022 | fontis Verlag
★★★★★ Lieben, lieben, lieben – und loslassen
Wenn Eltern von ganzem Herzen Jesus nachfolgen wollen und ihre Kinder sich von diesem Glauben abwenden, tut das sehr weh. Es geht dabei nicht nur um das Gefühl das Wichtigste im Leben nicht mit den eigenen Kindern teilen zu können, es geht auch um die Ewigkeitshoffnung. Und manchmal geht es nicht zuletzt um den Ruf in der Gemeinde, vor allem wenn Eltern dort sehr engagiert sind.
Dieses Buch enthält viele Erfahrungsberichte von Eltern und Kindern, die mit der Frage um einen gemeinsamen Glauben ringen. Dabei gibt es mehrere hoffnungsvolle Geschichten von erwachsenen Kindern, die nach Jahren der Rebellion zurückgekehrt sind zu dem, was ihre Eltern ihnen vorgelebt haben. Neben diesen positiven Berichten stehen Zeugnisse von Eltern, die auch nach Jahren die Hoffnung auf eine Umkehr nicht aufgegeben haben. Die zerstörerisches Verhalten ihrer Kinder beobachten, aber einfach nur weiterhin beten und lieben können. Und vertrauensvoll loslassen, in dem Wissen, dass Gott seinen Weg mit ihren Kindern geht.
Jedes der zwölf Kapitel verbindet Erfahrungsberichte, oft in Form von Interviews, und Schlussfolgerungen. Der Grundton des Buchs ist verständnisvoll, denn, so wie es in einer Kapitelüberschrift heißt, „selbst beste Väter haben verlorene Söhne“. Neben Tipps für Eltern, erfahren Leser auch wie Gemeinde für Jugendliche attraktiv sein kann. Besonders hilfreich in diesem Buch ist die immer wieder gestellte Frage, „Was würdest du heute anders machen?“
Zu den Ratschlägen, die Leser in diesem Buch bekommen, gehört das Stichwort „vorleben“, denn ein Glaube, der sich an Traditionen und Glaubenssätzen festmacht, aber wenig Raum im Alltag findet, ist für Teenager nicht ansprechend. Interessant sind die Schlüsse, die die Autorinnen in Bezug auf Konsequenz ziehen. So bemängeln sie ein Aufweichen von Werten und Maßstäben, um sich den Kindern anzupassen. Auch die Berichte der Kinder machen deutlich, dass ihre Achtung für Eltern steigt, wenn Mama und Papa zu dem stehen, was sie glauben. Diese Beispiele verdeutlichen, wie praktisch und hilfreich die vielen Anregungen in diesem Buch sind.
Fazit: Ein wertvoller Ratgeber für Eltern, deren Kinder vom Glauben abdriften oder bereits auf einem anderen Weg unterwegs sind. Zu den Stärken dieses Buchs zählen die Offenheit der Betroffenen und die vielen Erfahrungsberichte. Sehr empfehlenswert!
▢ Marianne | 24.11.2022 | SCM-Shop
★★★★★ Hilft Eltern ihre Kids besser zu verstehen
Passt „fromm sein“ und in die Kirche oder in den Gottesdienst einer Gemeinde gehen nicht mehr zu einem modernen Leben von heute? Offensichtlich empfinden das viele Teenager und Jugendliche auch von gläubigen Eltern so.
Dieses Buch hilft den Eltern ihre Kids besser zu verstehen, besser durch die Pubertät und Zeit der Abnabelung zu kommen, ehrlich mit brennenden Themen wie Gender, Gruppenzwang, Sexualität u.a. umzugehen und die Kommunikation nicht abreißen zu lassen, wenn die Kinder nach eigenen, anderen Wegen streben.
Ich habe das Buch mit großem Gewinn gelesen und entdeckt, dass es sowohl als Prävention gedacht ist – was die Eltern tun können, um dagegenzu wirken, dass die Teens komplett andere Wege gehen, ohne ihre Jugendlichen zu etwas zu zwingen – als auch als Rat und Hilfe für die Eltern, wo die geistliche Abgrenzung schon weit fortgeschritten ist.
Unkompliziert, umfangreich und tiefgründig haben die zwei Autorinnen hier hilfreiche Antworten gegeben und man darf in einige erlebte „Fälle“ hineinschauen und lesen, was die betroffenen Eltern und Jugendlichen durchlebt haben.
Ein tolles und hilfreiches Buch.
▢ Mirjam | 17.11.2022 | SCM-Shop
★★★★★ Ein Ratgeber und super Ermutigung für Eltern (und Kinder)…
Total empfehlenswert. Offen, authentisch und ehrlich aus dem realen Alltag geschrieben. Unverblümt direkt und dennoch ermutigend und begeisternd. Wie kann ich meine Kinder trotzdem lieben und annehmen, auch wenn sie sich von mir abwenden oder Wege gehen die vermutlich nicht gut tun. Ein Herz voll Liebe und doch mit klaren christlichen Werten, die nicht über Bord geworfen werden müssen. Ein sehr hilfreicher und auch spannender Ratgeber für Eltern und Kinder. Es liest sich sehr schnell, zumindest für mich 🙂
▢ E. Schnizer | 01.12.2022 | amazon
★★★★★ Aus der Praxis für die Praxis
Das Buch ist kein Elternratgeber mit erhobenem Zeigefinger. Es gibt Einblick in persönliche Erfahrungen der beiden Autorinnen und ehrliche Berichte von anderen Eltern und deren Kindern. Manche mit einem guten Ende andere mit der Hoffnung einer Wende in der Zukunft. Insgesamt ein wichtiges Buch in unserer Zeit.
Nicht nur für Gläubige Eltern.
▢ M. Müller | 03.11.2022 | amazon